Seminar: Seminar: Weltbilder der Antike. Antike Vorstellungen und Darstellungen der Geografie und des Kosmos - Details

Seminar: Seminar: Weltbilder der Antike. Antike Vorstellungen und Darstellungen der Geografie und des Kosmos - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Seminar: Weltbilder der Antike. Antike Vorstellungen und Darstellungen der Geografie und des Kosmos
Untertitel Modul: Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor
Veranstaltungsnummer 87526_S20
Semester SoSe 20
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 23
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Institut für Humanities (B-6)
beteiligte Einrichtungen NTA - Nicht-technisches Angebot (0-NTA)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 01.05.2020 00:00 - 00:00, Ort: (Beginn des Seminars)
Voraussetzungen Keine
Leistungsnachweis
Referat
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

(Beginn des Seminars)
Freitag, 01.05.2020 00:00
(Ende des Seminars)
Sonntag, 05.07.2020 00:00

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Diese Veranstaltung richtet sich an Studierende im Bachelorstudium. Anhand verschiedener Text- und Bildquellen werden im Kurs verschiedene Sichtweisen und Methoden, die Erde und den Kosmos zu erfassen, vermittelt und verglichen. Die Antike bietet ein reiches Spektrum an Zugängen zu weltumspannenden Fragen von der Berechnung des Erdumfangs und der Laufbahn der Planeten, der Beschreibung naher und ferner Regionen bis zur Kartographierung von Städten, Länder und der bekannten Welt. Einerseits veranschaulichen die Überlegungen und Berechnungen von Thales, Aristoteles oder Ptolemaios die wissenschaftsgeschichtliche Bedeutung griechischer Philosophen und die Wurzeln der exakten Wissenschaften. Andererseits versinnbildlichen Mythenerzählungen und fabelhafte Berichte fremder Gegenden, Menschen und Tieren das menschliche Bedürfnis nach einfachen, metaphorischen Erklärungen und Sensationen. Antike Karten bieten beides, ein berühmter Plan Roms zeigt die Genauigkeit antiker Architekten und Vermesser, doch je größer der erfasste Rahmen, desto fantasievoller werden Kenntnislücken ergänzt. Im Kurs wird nachvollzogen, wann welche Weltbilder vorherrschten, aber auch wie physikalische und metaphorische Welterklärungen einander ergänzten. Durch die Vergleiche wird ermittelt, welches Publikum auf welche Weise ein Weltbild vermittelt bekam und warum auch heute noch unterschiedliche Weltbilder kursieren und benötigt werden. Literatur: Markschies, C., Reichle, I., Atlas der Weltbilder (Berlin 2011) Sambursky, S., Das Physikalische Weltbild Der Antike (Zürich 1965) Giuliani, L., Weltbilder Und Mythenbilder: Zum Aufkommen Einer Narrativen Ikonographie in Der Frühen Griechischen Kunst (Wolnzach 2001) Ekschmitt, W., Weltmodelle: Griechische Weltbilder Von Thales Bis Ptolemäus. (Mainz 1989) Stückelberger, A. "Ptolemaios Und Das Heliozentrische Weltbild. Zur Geschichte Eines Paradigmenwechsels." Antike Naturwissenschaft Und Ihre Rezeption 8, 1998, 83-99 Geus, K., Utopie und Geographie. Zum Weltbild der Griechen in frühhellenistischer Zeit. Orbis terrarum, 6, 2000, 55-90 Gadner, J., Die Kultur und ihre Wirklichkeit. Zum Verhältnis von Weltbild, Enkulturation und Kognition. Mitteilungen der Anthropologischen Gesellschaft in Wien, 127 ,1997, 33-42 Studienleistung: Referat

Anmeldemodus

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.