Seminar: Ethik und Wissenschaft (Bachelor)) - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Ethik und Wissenschaft (Bachelor))
Untertitel Modul: Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor
Veranstaltungsnummer 60615_S18
Semester SoSe 18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 19
erwartete Teilnehmendenanzahl 20
Heimat-Einrichtung Institut für Humanities (B-6)
beteiligte Einrichtungen NTA - Nicht-technisches Angebot (0-NTA)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Freitag, 06.04.2018 15:00 - 21:00, Ort: (A - SBC1 Raum A1.27)
Voraussetzungen Keine
Leistungsnachweis
Referat
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

(A - SBC1 Raum A1.27)
Freitag, 06.04.2018 15:00 - 21:00
(A - SBC1 Raum A0.18.1)
Samstag, 09.06.2018, Samstag, 16.06.2018 10:00 - 20:00

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Wissenschaftler und Ingenieure müssen sich zunehmend mit der sozialen und gesellschaftlichen Dimension ihrer Arbeit auseinandersetzen. Hierfür benötigen sie Orientierungshilfen für eine ethische Bewertung der politischen, ökonomischen, ökologischen und sicherheitsrelevanten Konsequenzen ihrer Arbeit. Das Seminar befasst sich mit diesen verschiedenen Dimensionen wissenschaftlich-technischer Arbeit und bietet Gelegenheit, Ethik als Mittel für ein effektives, aber auch verantwortungsbewusstes Handeln als Ingenieur und Wissenschaftler zu verstehen. Die Ziele des Seminars umfassen: • Schärfung des Bewusstseins für ethische Dilemma bei wissenschaftlich-technischen Entscheidungsprozessen • Tieferes Verständnis für das Dual-Use-Problem in den Naturwissenschaften • Verbesserte Einsicht in die Verantwortung des Ingenieurs/ Wissenschaftlers für die Konsequenzen des beruflichen Handelns • Die Studierenden werden eigene Vorträge zum Seminarthema "Ethik und Wissenschaft" halten, wobei die Vortragsthemen in Absprache mit den Dozenten thematisch passend frei ausgewählt werden können. Einzelne Themenschwerpunkte umfassen die Rolle des Ingenieurs/Wissenschaftlers bei: • Entscheidungsfindung über die Verteilung begrenzter Güter • Verhinderung des Missbrauchs von Forschungsergebnissen und Technologien für nicht-friedliche Zwecke • Argumentationswege und Interessenvertretung in Konfliktsituationen • Mitwirkung auf nationaler und internationaler Ebene bei der Entscheidungsfindung über Gesetze, Richtlinien und Regularien, die gutes wissenschaftliches Handeln betreffen • Entwicklung von Richtlinien für ein verantwortungsvolles Handeln in Wissenschaft und Technik Im Seminar werden ethische Problemfälle in den Natur- und Ingenieurwissenschaften z. B. aus den Bereichen der Medizin, Lebenswissenschaften und Physik vorgestellt. Dabei wird es unter anderem um Organspenden, die Zukunft der Energienutzung und Dual-Use-Forschung in der Biologie gehen. Die Seminarteilnehmer werden auch die Gelegenheit erhalten, eigene Thematiken, Problemstellungen und die Lebensläufe berühmter Wissen-schaftler als Beispiele für ethisches oder nicht-ethisches Verhalten zu diskutieren. Einzelne Problemfälle werden anhand von Präsentationen vorgestellt und dann im Rahmen von Diskussionsrunden sowie Gruppenarbeiten näher untersucht. Jeder Seminarteilnehmer muss eine Präsentation zu einem der ausgewählten Themen geben. Teilnehmer, die einen benoteten Leistungsnachweis benötigen, müssen zusätzlich ein Positionspapier im Umfang von 3-4 Seiten vorlegen. Im Seminar werden interaktive Unterrichtsmethoden wie Rollenspiele, Simulationen und Präsentation durch die Studierenden eingesetzt. Die effiziente Arbeit in Gruppen und eine aktive Mitarbeit jedes Teilnehmers während des Seminars wird erwartet. Regelmäßige Teilnahme und Anwesenheit an allen Blockterminen wird vorausgesetzt. Literatur: Micha H. Werner: Einführung in die philosophische Ethik. Gegenstand und Aufgabe der Ethik, Methoden und Theorien der Ethik W. Richard Bowen: Engineering Ethics - Challenges and Opportunities

Anmeldemodus

Die Auswahl der Teilnehmenden wird nach der Eintragung manuell vorgenommen.

Nutzer/-innen, die sich für diese Veranstaltung eintragen möchten, erhalten nähere Hinweise und können sich dann noch gegen eine Teilnahme entscheiden.

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.