Seminar: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung - Details

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Allgemeine Informationen

Veranstaltungsname Seminar: Technik, Management, gesellschaftliche Verantwortung
Untertitel Modul: Nichttechnische Ergänzungskurse im Bachelor (EM2)
Veranstaltungsnummer 37367_S18
Semester SoSe 18
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung NTA - Nicht-technisches Angebot (0-NTA)
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Lehre
Erster Termin Montag, 09.04.2018 09:45 - 13:45, Ort: (Ch4 - HS28 Raum 0.01)
Voraussetzungen Keine
Leistungsnachweis
Referat
ECTS-Punkte 2

Räume und Zeiten

(Ch4 - HS28 Raum 0.01)
Montag, 09.04.2018, Montag, 23.04.2018, Montag, 14.05.2018, Montag, 28.05.2018, Montag, 11.06.2018, Montag, 25.06.2018 09:45 - 13:45

Studienbereiche

Kommentar/Beschreibung

Eines der wichtigsten Themen der Gegenwart ist wohl die Selbstgefährdung der Weltgesellschaft durch eine die Natur überstrapazierende Ökonomie. Mitverursacht wird diese Selbstgefährdung durch die Wechselwirkungen und Nebenfolgen des technischen Fortschritts. Seine Erfolge beruhen vor allem auf einem monokausalen Verständnis der Naturprozesse.
In der Veranstaltung wird die Entwicklung dieses Umgangs mit der Natur und ihren Ressourcen betrachtet. Das ihm zugrunde liegende Weltbild und seine Eigenarten zu verstehen, ist eine wichtige Voraussetzung, um sich in den aktuellen ökologischen und ökonomischen Problemlagen orientieren zu können.
- Was ist das besondere Erfolgsrezept des naturwissenschaftlich-technischen Kausalitätsdenkens?
- Welche Ansätze eines die Vielfalt von Ursache- und Wirkungsnetzen berücksichtigenden Natur- und Technikverständnisses sind schon erkennbar?
Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung wird darauf liegen, wie gesellschaftliche Institutionen und vor allem am Markt agierende Unternehmen auf die Selbstgefährdung reagieren. Auch hier haben wir es mit komplexen Wechselwirkungen zu tun, mit denen Organisationen erst in Ausnahmefällen angemessen umgehen.
- Was hindert Organisationen daran, sich offensiv mit den Selbstgefährdungen des Fortschritts zu beschäftigen?
- Welche Denk- und Verhaltensmuster bestimmen Unternehmen und Organisationen?
- Wie können defensive Routinen erkannt und verändert werden?
- Wie gelingt es Unternehmen, mit dem Widerspruch zwischen kurzfristigem Erfolgsdenken und langfristig-nachhaltiger Unternehmensentwicklung umzugehen?
Schließlich wird in der Veranstaltung der Kontext, in dem Ingenieure als Fach- und Führungskräfte agieren, im Hinblick auf Führung, Kommunikation und Motivation beleuchtet. Nach wie vor scheint die Komplexität gesellschaftlicher Verhältnisse eher auf den einzelnen Menschen 'abgedrückt' zu werden als dass sie im Unternehmen strategisch bearbeitet wird. Unter dem Stichwort Sinnmanagement wird das Spannungsfeld betrachtet, in dem (nicht nur) Ingenieure als Führungskräfte stehen, wenn sie unternehmerische Entscheidungen treffen, kommunizieren und umsetzen.
- Wie können Führungskräfte dazu beitragen, kontextübergreifende Handlungsspielräume zur nachhaltigen Entwicklung zu schaffen bzw. zu nutzen?
- Wie können Fach- und Führungskräfte unterschiedliche und widersprüchliche 'Weltbilder', Interessen und Bedürfnisse (auch die eigenen) ausbalancieren?

- WBGU: Welt im Wandel. Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation. Hauptgutachten, Berlin 2011, http://www.wbgu.de
- Beck, Ulrich: Weltrisikogesellschaft. Frankfurt/M, 2008
- Senge, Peter et al.: The Necessary Revolution. New York 2008

- Fachartikel, die zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben werden./ Current biblography will be announced in lecture.

Anmeldemodus

Die Anmeldung ist verbindlich, Teilnehmende können sich nicht selbst austragen.